Gefährliche Schimmelpilzinfektionen
Die Entdeckung des Grabes von Tutanchamun, einem altägyptischen König, war 1923 eine Sensation. Doch weil nach der Ausgrabung viele beteiligte Forscher starben, war bald vom „Fluch des Pharao“ die Rede.
Mittlerweile scheint das Rätsel aber gelöst: Offenbar befanden sich in dem Grab große Mengen Aspergillus flavus (Grünschimmel) Sporen und deren hochgiftiges Stoffwechselprodukt Aflatoxin. Dieser Giftstoff kann allergische Reaktionen auslösen und bei immunschwachen Personen Ohren, Nasennebenhöhlen und Organe wie Magen, Darm, Haut, Lunge oder Nervensystem befallen.
Solche Schimmelpilz-Infektionen bezeichnet man als Aspergillosen. Die Übertragung erfolgt durch das Einatmen von Pilzsporen, die gerne auf der Erde wachsen. Aus diesem Grund dürfen Besucher keine Topfpflanzen mit in Krankenhäuser nehmen. Gesunde Menschen sind aber kaum gefährdet.
Solche Schimmelpilz-Infektionen bezeichnet man als Aspergillosen. Die Übertragung erfolgt durch das Einatmen von Pilzsporen, die gerne auf der Erde wachsen. Aus diesem Grund dürfen Besucher keine Topfpflanzen mit in Krankenhäuser nehmen. Gesunde Menschen sind aber kaum gefährdet.