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Wie wollt ihr gepflegt werden?
Mit dem Flashmob „Pflege am Boden“
für eine Reformierung der Pflege-Politik
Video: Flashmob „Pflege am Boden“:
Was heißt es, mit einem Menschen umzugehen?

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Weiter zu YouTube„Pflege am Boden“ ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Menschen, denen eine menschenwürdige Pflege am Herzen liegt. Ursprünglich 2013 im Osnabrücker Land gegründet ist die Gruppe mittlerweile bundesweit mit über 20.000 Beteiligten aktiv. Durch sogenannte ‚Smartmobs‘ wollen sie Politik und Gesellschaft auf den Notstand in der Pflege aufmerksam machen. Unter dem Motto ‚Die Pflege ist am Boden‘ legen sich die Teilnehmer in verschiedenen Städten rund einmal im Monat auf zentrale Plätze, um so der Pflege in einem stillen Protest eine Stimme zu verleihen. So zum Beispiel auch in Köln:
Vor dem Hauptportal des Kölner Doms breitet eine Frau ein weißes Laken aus. Sie ist in Bandagen eingewickelt, mit Pflastern beklebt und mit roter Farbe beschmiert. Ihr Name ist Rosa Jona. Als Künstlerin begleitet sie den Flashmob regelmäßig mit Performances. Dieses Mal verteilt sie Steinblöcke, OP-Handschuhe, Schläuche und einen Arztkittel auf ihrer drapierten Bühne. Zu Beginn des Smartmobs hält Rosa Jona ein Banner mit der Aufschrift „Da wird kein Pflege-Haus draus“, zu ihren Füßen Steinblöcke aus Pappmaschee. Sie nimmt damit Bezug auf die Worte des Gesundheitsministers Jens Spahn (CDU), die Pflege bestehe aus vielen Bausteinen. Während der Performance verstärken ihre Mitstreiter mit Schildern und am Mikrofon die Botschaft.
Gemeinsam für eine Reformierung der Pflegepolitik
Die Teilnehmer im O-Ton: Gemeinsam für Veränderungen in der Pflege
Hinlegen, um zum Aufstehen zu bewegen
Denn die Situation in der Pflege hat sich in den letzten Jahren drastisch verschlechtert. Wegen der schlechten Arbeitsbedingungen wird der Pflegeberuf für Berufseinsteiger immer unattraktiver. „Pflege am Boden“ fordert von der Politik, die Arbeitsbedingungen für Pflegende zu optimieren und ausreichend Zeit für die Bedürfnisse der zu Pflegenden zu garantieren. Aktuell würde gerade der bürokratische Aufwand die notwendige Zeit am Patienten stehlen. Es ginge um zwischenmenschliche Beziehungen.
Die Zukunft der Pflege
Veröffentlicht am 16.08.2018